So konnte Hans-Michael Weisky, Vorsitzender der Wasserwacht Oberbayern, nicht nur hochkarätige Referenten, erfahrene Referenten und viele Kameradinnen und Kameraden aus Oberbayern in Ingolstadt begrüßen, sondern auch Wasserwachtskameraden aus den anderen Bezirken und sogar aus Berlin. Des Weiteren freuten sich die Organisatoren über den Besuch des Vorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern Dr. Rüdiger Sobotta, des BRK-Vizepräsidenten Andreas Krahl, der Vertreter der DLRG und natürlich des BRK Bezirksverbands Oberbayern mit dem Bezirksgeschäftsführer Dr. Martin Rieger.
Die 123 Teilnehmer konnten den ganzen Tag über in lehrreichen Vorträgen ihr Wissen in diversen Themengebieten auffrischen und vertiefen. Dr. Jürgen Kneisl und Jürgen Macha referierten zum Thema „Herausforderungen für den Wasserrettungsdienst der Zukunft“, Dr. Swetlana Schütz erläuterte das ABCDE-Schema und deren Bedeutung in der Zusammenarbeit zwischen den Organisationen und Philipp Wolf ging auf das Thema „Extraglottische Atemwegshilfen“ ein. Mit Spannung wurden auch den Vorträgen des Schweizer Gastes Reto Abächerli, seines Zeichen Geschäftsführer der SLRG, zum Thema „Prävention von Ertrinken“ und dem kurzweiligen Einblick des Bundesarztes Henning Baars in die Arbeit der Kollegen an der Küste gelauscht. Am Nachmittag folgten hörenswerte Berichte von Christian Winkelmeier zur wichtigen Rolle des Arztes in der Wasserwacht, von Dr. Jürgen Kneisl zum Thema „Rettungs- und Reanimationsregister in der Wasserwacht“ und von Josef Hintermeier (DLRG) zur Problematik von Hochwasser, Starkregen und anderen Katastrophen. Den Abschluss machte Thomas Büchner mit seinem Einblick in die Erfolgsgeschichte der Luftrettung im Wasserrettungsdienst und Katastrophenschutz.
Natürlich war aber auch das Thema Netzwerken wichtiger Bestandteil des Tages sowie die kritische Auseinandersetzung mit den Themen und der Diskussion untereinander. Hierfür wurden auch zahlreiche Pausen eingeplant, um dies zu fördern. Darüber hinaus standen diverse Rettungsmittel, Boote und Wasserrettungsfahrzeuge zu den Besichtigungen auf dem Gelände der Hochschule Ingolstadt. Der Tag war äußert intensiv für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, doch man war sich einig, dass die investierte Zeit gut investierte Zeit war. Nach einem langen Tag konnten Wasserwachtler aus Nah und Fern viele Eindrücke und noch viel mehr Wissen und neue Erkenntnisse mit nach Hause nehmen. Ein großer Dank gilt dem Organisationsteam rund um den Arzt des Wasserwacht Oberbayern Dr. Jürgen Kneisl sowie dem Technischen Leiter der Wasserwacht Oberbayern, Jürgen Macha. Ihr habt das Format geprägt und auch dieses Symposium zu einem großen Erfolg gemacht.